Alumnus des Monats, Daniela Struc – unser Interview

Was hat Sie motiviert das MBA-Studium Management mit Schwerpunkt Coaching an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen/Wien zu studieren?

Die Entscheidung für das MBA-Studium Management mit Schwerpunkt Coaching an der Privatuniversität Schloss Seeburg war für mich eine bewusste Investition in meine persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Besonders reizvoll fand ich die Möglichkeit, mein bestehendes Tätigkeitsfeld sowohl im schulischen Kontext als auch in meiner selbstständigen Arbeit zu erweitern.
Durch das Studium konnte ich meine Kompetenzen gezielt ausbauen und mir neue berufliche Perspektiven eröffnen. In meiner Praxis als Humanenergetikerin kann ich nun professionelles Coaching als zusätzliches Format anbieten und Klient*innen noch umfassender begleiten. Gleichzeitig fließen die erlernten Methoden und Techniken direkt in meine Arbeit als Lehrerin und Lerndesignerin ein, wo sie mich dabei unterstützen, Schüler*innen, Kolleg*innen und ganze Teams noch gezielter zu fördern und Entwicklungsprozesse wirksam zu begleiten.

Welche Kompetenzen, die Sie im Studium entwickelt haben, können Sie wie in Ihrem beruflichen Alltag einbringen? Zu welchen Gelegenheiten fällt Ihnen auf, dass Sie gezielt die Inhalte Ihres Studiums in Ihre berufliche Tätigkeit einbringen?

Während meines MBA-Studiums mit Schwerpunkt Coaching konnte ich zahlreiche Kompetenzen entwickeln, die heute eine zentrale Rolle in meinem beruflichen Alltag spielen. Als Mittelschullehrerin für Englisch und Musik an einer Brennpunktschule in Oberösterreich, als Verantwortliche für das Lerndesign unserer Schule und als selbstständige Humanenergetikerin profitiere ich täglich von den im Studium erworbenen Führungs-, Kommunikations- und Reflexionskompetenzen.

Welche konkreten Vorteile haben Sie aus dem semi-virtuellen Studienkonzept gezogen?

Das semi-virtuelle Studienkonzept war für mich ein entscheidender Faktor, um das MBA-Studium erfolgreich mit Beruf, Familie und Selbstständigkeit verbinden zu können. Durch die Kombination aus Online-Lehre und Präsenzphasen konnte ich meine Lernzeiten flexibel an meinen Alltag anpassen und das Studium effizient in meinen vollen Terminkalender integrieren.

Besonders wertvoll empfand ich die Möglichkeit, theoretische Inhalte sofort in meiner beruflichen Praxis anzuwenden und im Austausch mit Lehrenden und Kolleg*innen zu reflektieren. Die Präsenzphasen boten zudem Raum für intensives Netzwerken, praxisnahe Diskussionen und persönliche Weiterentwicklung. Diese flexible und praxisorientierte Lernstruktur hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ich das Studium trotz hoher Belastung in nur einem Jahr erfolgreich abschließen konnte.

Wie konnten Sie Ihr Studium erfolgreich in ihr Berufsleben integrieren?

Verschiedene Coachingtools, Grundlagen der positiven Psychologie sowie Managmentsstrategien unterstützen mich dabei, Lernprozesse individuell und ganzheitlich zu gestalten, Schüler*innen wie Kolleg*innen lösungsorientiert zu begleiten und komplexe Entwicklungsprozesse im schulischen Kontext nachhaltig zu steuern. Im Umgang mit Jugendlichen zeigt sich immer wieder, wie entscheidend es ist, Potenziale zu erkennen und Stärken zu fördern – ein Zugang, der durch das Coachingverständnis meines MBA-Studiums deutlich gestärkt wurde.

Besonders in Momenten, in denen ich schulische Teams begleite, Entwicklungsprozesse anstoße oder mit Klient*innen an Veränderungszielen arbeite, wird mir bewusst, wie stark das Studium meine professionelle Haltung geprägt hat.

Welchen Tipp können Sie spontan aktuell noch Studierenden für einen erfolgreichen Karrierestart geben?

Mein wichtigster Tipp ist, Mut zur Veränderung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben. Karrierewege verlaufen heute selten geradlinig – entscheidend ist, Chancen zu erkennen und bereit zu sein, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Theorie und Wissen sind eine wertvolle Grundlage, aber entscheidend ist, sie aktiv in die Praxis umzusetzen und daraus zu lernen.

Gleichzeitig empfehle ich, ein starkes berufliches Netzwerk aufzubauen und offen für interdisziplinäre Perspektiven zu bleiben. Besonders im Coaching-Bereich spielt Selbstreflexion eine zentrale Rolle: Wer bereit ist, sich selbst ehrlich zu hinterfragen, kann auch andere wirksam begleiten. Und nicht zuletzt: Dranbleiben, auch wenn es herausfordernd wird– Ausdauer und Begeisterung sind oft der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.

Zum Abschluss: Wofür waren Sie während Ihres Studiums besonders dankbar?

Im Rahmen meiner Masterthesis im MBA-Studium mit Schwerpunkt Coaching habe ich an meiner Schule eine Längsschnittstudie mit 130 Schüler*innen zur Förderung mentaler Gesundheit durchgeführt. Dazu entwickelte ich eine Intervention mit 24 Geschichten und Reflexionsfragen, inspiriert von den Charakterstärken des Values-in-Action-Modells der Positiven Psychologie. Über 24 Schultage hinweg förderten die Einheiten Achtsamkeit, Selbstreflexion und Resilienz – mit messbar positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Schüler*innen. Aufgrund des Erfolgs baten mich Kolleg*innen, eine Materialmappe zur weiteren Nutzung im Unterricht zu erstellen. Die Arbeit zeigt, wie evidenzbasierte Coaching-Ansätze Schule zu einem Ort der Stärkung und persönlichen Entwicklung machen können.

Zum Abschluss: Wofür waren Sie während Ihres Studiums besonders dankbar?

Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch die Lehrenden und die spannenden Präsenzphasen, mit vielen Impulse zur persönlichen Weiterentwicklung, die weit über fachliches Wissen hinausgingen. Ein besonderer Dank geht an meine inspirierenden Dozentinnen Dr. Sandra Diller und Dr. Geertje Tuschka.

Die inspirierende Lernatmosphäre und der wertvolle Austausch mit meinen Mitstudierenden die zu engen Freundinnen geworden sind: Mag. Patricia Jordan, Mag. Melanie Wiener-Lanterdinger und unsere Jahregangssprecherin Mag. Eva Cronjaeger.
Das Studium hat mir nicht nur neue berufliche Perspektiven eröffnet, sondern mich auch in meiner eigenen Haltung und in meinem Selbstverständnis als Pädagogin, Coach und Unternehmerin nachhaltig gestärkt. zu erstellen. Die Arbeit zeigt, wie evidenzbasierte Coaching-Ansätze Schule zu einem Ort der Stärkung und persönlichen Entwicklung machen können.