Wie hängen Coaching und Psychologie zusammen?

Im Podcast „What has psychology got to do with coaching?” der British Psychological Society diskutierte Ass.-Prof. Dr. Sandra Diller, Assistant Professor für Organizational Psychology an der Privatuniversität Schloss Seeburg, gemeinsam mit Coaching-ExpertInnen Prof. Dr. Jonathan Passmore und  Dr. Nancy Doyle den Zusammenhang zwischen Coaching und Psychologie.

In dem Podcast werden relevante Fragestellungen – beispielweise inwieweit eine psychologische Ausbildung für Coaches vorteilhaft ist – behandelt. Die Kernfrage der Podcastausgabe lautet, ob die Psychologie für die Coachingforschung und -praxis relevant ist. Nach Ass.-Prof. Dr. Sandra Diller kann Coachingforschung auf Basis verschiedener psychologischer Disziplinen erfolgen: Man kann Coaching als soziale Interaktion aus der Sozialpsychologie, im organisationalen Kontext der Organisationspsychologie, oder auch in Bezug auf Veränderungen in Verhalten oder Kognitionen – auch beispielsweise mittels Neurowissenschaften oder der klinischen Gesundheitsforschung erforschen. Auch in der Praxis hilft psychologisches Wissen zum Verständnis von beispielsweise sozialen Interdependenzen, grundlegenden Bedürfnissen der KlientInnen oder wie Vertrauen bestmöglich aufgebaut wird.

Des Weiteren wurde im Podcast die Frage aufgegriffen, ob entweder die Ausbildung oder die Erfahrung wichtiger für gute Coaches ist. Ass.-Prof. Dr. Sandra Diller erklärt an dieser Stelle, warum die Ausbildung so bedeutend ist: „Coaches können sich mit ihrem „blinden Fleck“ auseinandersetzen, spezifische Techniken erlernen und sich durch ehrliches Feedback weiterentwickeln. Diese Art von Feedback würden Coaches von ihren Klient:innen nicht erhalten.“

Sie interessieren sich für das Thema Coaching aus einer psychologischen Perspektive? Dann kommen Sie hier zum Podcast!