Fußball-WM alle 2 Jahre „aus ökonomischer Sicht zweischneidiges Schwert“

Erst kurz nach der UEFA EURO 2020, die nach einer pandemiebedingten Zwangspause in diesem Sommer über die Bühne ging, steht bereits die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 vor der Tür, die bis jetzt alle 4 Jahre stattfand. Nun überrascht die FIFA mit dem Vorstoß, die WM in Zukunft nicht mehr im gewohnten 4-Jahresrhythmus abzuhalten, sondern das Großevent alle 2 Jahre zu veranstalten.

Ass.-Prof. Dr. Florian Follert, Wirtschaftswissenschaftler und Assistant Professor für Unternehmensrechnung und Sportökonomik an der Privatuniversität Schloss Seeburg, gab dem Deutschlandfunk zu diesem Vorhaben ein Interview. Er bezeichnet die Pläne der FIFA als ein „aus ökonomischer Sicht zweischneidiges Schwert“.

Seine kritische Einschätzung sieht auch aus der Perspektive der Organisator*innen nicht nur Vorteile aus der Neuerung. Die Fußball-WM verliere durch die Steigerung der Frequenz ihren Seltenheitswert und somit auch an Bedeutung, was sich in weiterer Folge zu sinkenden Einnahmen führen könnte, sofern sich ein Gewöhnungseffekt bei den Konsument*innen einstelle.

Lesen Sie eine kurze Zusammenfassung des Gesprächs oder verfolgen Sie die kritischen Denkanstöße von Florian Follert direkt im Interview.

Wir gratulieren Ass.-Prof. Dr. Florian Follert herzlich zu diesem gelungenen Interview!

Welche Rolle die Fans für den modernen Fußball spielen, erklärt Ass.-Prof. Dr. Florian Follert in einem IG Live, das Sie hier ansehen können.