7 Fragen. 7 Antworten. – Matthias Reitshammer

Bitte stellen Sie sich kurz vor. Was prägt Ihre berufliche Laufbahn?
Mein Name ist Matthias Reitshammer, Jahrgang 1966, verheiratet, zwei Töchter und leidenschaftlicher Tennisspieler. Nach dem Betriebswirtschaftsstudium mit Schwerpunkt Marketing und Organisation durfte ich das erlernte Wissen in großen internationalen Handelskonzernen anwenden und erweitern. Die letzte Angestelltenfunktion führte mich nach Wels, wo ich als Mitglied der Geschäftsführung (Prokura) für das Marketing für vier Länder verantwortlich war. Seit 2012 arbeite ich selbständig als Consultant (staatlich geprüfter und zertifizierter Unternehmensberater) mit dem Schwerpunkt Handel, Marketing, Verkauf, Vertrieb. Besondere Freude bereitet mir dabei das projekthafte Arbeiten und die Verbindung bzw. der Austausch zwischen Theorie und Praxis, die mir die Zusammenarbeit mit der Privatuniversität Schloss Seeburg ermöglicht.

Wie schaut eine typische Arbeitswoche bei Ihnen aus (Uni, sonst. Tätigkeiten)?
Eine typische Arbeitswoche beginnt bereits am Freitag mit der Planung der kommenden Arbeitswoche. Im Normalfall beinhaltet die Arbeitswoche eine Mischung aus Home-Office mit Vorbereitungsarbeiten für diverse Projekte oder Seminare, weiters diverse Meetings (online/offline) mit Kund*innen, Studierenden oder Branchenkolleg*innen, deren Sprachrohr ich als Berufsgruppensprecher der ca. 1.300 Unternehmensberater*innen in Salzburg sein darf. Zusätzlich achte ich darauf, mich auch selbst immer wieder weiterzubilden.

Welche Themen erachten Sie für besonders wichtig? Warum?
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche – besonders der Einfluss und die Auswirkungen auf die menschliche Kommunikation – als Transformationsprozess zu begreifen und zu verstehen, fasziniert mich und empfinde ich als besonders wichtig, weil sie die Menschen in sehr vielen Situationen unterstützt. Die Werte und Haltungen, an denen Menschen ihr Leben und in der Folge Unternehmen ihre Visionen, Ziele und Strategien ausrichten, faszinieren mich ebenfalls. Letzten Endes sind es immer die Menschen, die etwas tun oder etwas nicht tun. Das Thema Nachhaltigkeit (Enkelkindtauglichkeit) muss in allen Entscheidungen berücksichtigt werden. Wir haben nur diese eine Erde.

Was schätzen Sie besonders an der Privatuniversität Schloss Seeburg?
Ganz besonders schätze ich den professionellen und gleichzeitig freundschaftlichen Umgang zwischen Studierenden, Lehrenden und den hilfsbereiten Menschen in der Universitätsverwaltung. Die überschaubare Studierendenanzahl in den Lehrveranstaltungen ermöglicht eine qualitativ hochwertige Interaktion. Das semi-virtuelle Studienkonzept hat sich gerade in der Pandemiezeit als besonders vorteilhaft gezeigt. Hier ist die Privatuniversität Schloss Seeburg Vorreiter.

Wie würden Sie die Atmosphäre an der Uni in drei Worten beschreiben?
Qualität, Freundschaft, Innovation

Welche Tipps möchten Sie unseren Studierenden auf den Weg mitgeben?
Suchen Sie sich eine Aufgabe, die Sie begeistert, die Sie wirklich gerne machen. Arbeiten Sie mit den Besten zusammen. Haben Sie Freude am Leben.

Wenn Sie noch einmal Student*in wären, was würden Sie anders bzw. was würden Sie gleich machen?
Ich würde wieder ein Studium wählen, das mich besonders interessiert und fordert. Ich würde mehr Energie in den Aufbau und die Pflege von Beziehungen sowie in die Netzwerke zu Freund*innen, Studierenden, Lehrenden und künftigen Arbeitgebern stecken.